Glück im Unglück? Falkensee bekommt eine*n ehrenamtliche*n Kinderbeauftragte*n!

Nach vielen Diskussionen und herzzereißenden Auseinandersetzungen steht die Entscheidung der SVV nun fest: Obwohl sich alle drei Beiräte für die Hauptamtlichkeit ausgesprochen haben, wird der*die Kinderbeauftragte in Zukunft ehrenamtlich tätig.

Obwohl gerade wir als Jugendbeirat viele Argumente in den vielen Ausschusssitzungen dazu brachten, obwohl wir viele praktische Beispiele aus anderen Kommunen aufgezeigt haben und obwohl auch der Senioren- und Teilhabebeirat uns jederzeit zustimmten, meinte eine Mehrheit aus CDU, SPD, AfD und FW, dass die Kinder in der Stadt Falkensee ordentlich beteiligt werden können, indem ein Mensch ein paar Stunden in der Woche ein paar Punkte dazu abarbeitet. Dafür haben wir kein Verständnis und wir hätten uns natürlich mehr Unterstätzung der genannten Fraktionen gewünscht.

Es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch vertreten wir weiterhin die Meinung, dass solch eine wichtige Aufgabe nicht von einem Menschen nach einem anstrengenden Arbeitstag im Ehrenamt ausgeführt werden kann. Es braucht dazu eine feste Stelle in der Stadtverwaltung, welche in dieser auch ein gewisses Mitspracherecht hat. Denn wie wir selber am eigenen Leib erfahren: Als Ehrenamtler*in wird man selten von der Politik richtig ernst genommen.